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Trotz schwierigem Umfeld – FRABA wächst 2019 weltweit um 6,2 %

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Mit einem weltweiten Wachstum von 6,2 % hat sich die international tätige FRABA-Gruppe im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 (Jahresende: 31.12.) gut behauptet – und das in einem schwierigen Umfeld, welches von Handels- und Zollstreitigkeiten sowie strukturellen und konjunkturellen Problemen wichtiger Schlüsselindustrien wie Maschinen- und Automobilbau geprägt war. Global wurde ein Umsatz in Höhe von knapp über 37 Millionen Euro erzielt, wobei die Mitarbeiterzahl weitgehend konstant blieb. In Europa, Asien und den USA waren 2019 insgesamt 230 Mitarbeiter beschäftigt. „Stärker noch als das Umsatzplus fiel die Steigerung der Profitabilität aus, sodass wir unsere Investitionen in Forschung & Entwicklung und neue Produkte nochmal intensivieren konnten“, so Mehrheitsgesellschafter und CEO Christian Leeser. Jährlich wendet FRABA gut 10 % des Gruppenumsatzes für das am Standort Aachen tätige globale F&E-Zentrum auf, das sich innovativen Sensorlösungen verschrieben hat.

Mit innovativen Produkten und digital-virtuell ins Corona-Jahr 2020

Wesentliche Wachstumsimpulse gingen 2019 vor allem von zwei Produktinnovationen im Bereich POSITAL (Brand für Motion Control- und Positions-Sensorik) aus: Während die neuen Hollow Shaft-Kits mit ihrer energieautarken, batterielosen Multiturn-Fähigkeit neue Akzente beim integrierten Motorfeedback setzten und auf starke Resonanz bei Roboter- und Cobot-Herstellern stießen, sorgte die bewegungskompensierte Dynamic TILTIX-Serie für überproportionales Wachstum bei Neigungssensoren. Dank eines dualen Mess-Systems, Rechenpower und einem von FRABA entwickelten Algorithmus liefern die Dynamic TILTIX-Sensoren auch unter rauesten Bedingungen wie Vibration exakte Positionswerte – statt verrauschter Signale. Sie sorgen bei mobilen Maschinen, Baggern, Kränen und schwerem Gerät für mehr Präzision, erhöhte Sicherheit und reduzierte Kosten.

Mit einem modular aufgebautem und skalierbarem Portfolio, das auf ‚Mass Customization’ und ‚Losgröße eins’ fokussiert, sowie innovativen Produkten, wie den batterielosen Hohlwellen-Kits für ‚Robotik 2.0’ und den Dynamic TILTIX-Sensoren, ist FRABA technologisch bestens für die Zukunft gerüstet. „Großes Potenzial hat auch das neue 22 mm Kit, der kleine Bruder unserer überaus erfolgreichen 36 mm-Serie“, so Leeser. „Der weltweit kleinste Motorfeedback-Encoder mit energieautarker Multiturn-Funktion, den wir auf der SPS 2019 als Prototyp vorgestellt haben, ist für die zweite Jahreshälfte fest als Serienprodukt eingeplant.“ Gerade bei Kleinstantrieben sieht der FRABA-Chef eine große Zukunft für den 22 mm-Winzling – wenn da nicht das neuartige Corona-Virus wäre.

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„Covid-19 und die Pandemie machen zuverlässige Prognosen über die mittelfristige Marktentwicklung überaus schwierig“, so Leeser. Dabei verweist der FRABA-Chef darauf, dass im ersten Quartal 2020 das Auftragsvolumen sogar noch einmal um 8 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte. Als Aktivposten erwies sich dabei die breite Aufstellung des POSITAL-Geschäfts, das nicht zuletzt zukunftsfeste Segmente wie den Medizin- und Pharmabereich, die Lebensmittelindustrie sowie den Logistikbereich umfasst. Entscheidend ist, dass bislang sämtliche Lieferketten gehalten haben und die Fertigung in der digitalen Fabrik, die auch während des Lockdowns weiterlief, Corona-fest gemacht wurde. „Unser größtes Plus war, dass wir uns bereits vor langer Zeit als ‚anderes’ Unternehmen etabliert hatten – mit flacher Hierarchie, komplett digitalisierten Prozessen, einem flexiblen Büro-Konzept mit viel Home Office, einer ‚Open Book Policy’ und großen Entscheidungsfreiräumen für sämtliche Mitarbeiter“, so Leeser. „Entsprechend einfach war für uns die Umstellung auf die neue Normalität des Arbeitslebens in Zeiten von Covid-19.“

„Was vor uns liegt, ist schwer abschätzbar“, so Leeser in seiner aktuellen Video-News. „Wir müssen uns – als Team – auf alles einstellen, wobei ich uns eine V-shaped Kurz-Rezession erhoffe, allerdings auch eine U-shaped Voll-Rezession für möglich halte. Auch die werden wir meistern!“

Digital Work Space hilft FRABA während Covid19

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